Mollige Frauen: keine Angst vor dem Frühling

Der Frühling kommt, die Hüllen fallen, und der zarte Winterspeck ist immer noch da? Ob zwei Kilo zu viel oder kräftige Statur, – natürlich weiß jede Frau, dass jede unliebsame Rundung zunächst eine Frage des Selbstvertrauens ist. Trotzdem würden die meisten gern auf mollige Formen verzichten.

Mode hin, Tricks her: Sie müssen sich wohlfühlen

Wo dies nicht gelingt, helfen ein paar kleine Tricks und die Offensive: auch mollige Frauen können sich chic und elegant kleiden. Niemand soll sich verstecken: wo Haut zu sehen ist, lässt sie sich auch vorteilhaft inszenieren.

Das wichtigste vorweg: egal für welche Mode Sie sich entscheiden, Sie müssen sich darin wohlfühlen. Denn diese Zufriedenheit strahlen Sie aus, da wird Ihre Kleidung ohnehin zweitrangig.

Weite Kleidung macht schlank

Tragen Sie deshalb nie zu enge Kleidung. Sie zwickt und macht Sie unbeweglich, zudem sieht man äußerlich, wenn Po und Speckröllchen nach mehr Platz verlangen. Ein enges Top, Skinny Jeans oder Leggins ziehen die Blicke auf Körperpartien, von denen Sie eigentlich ablenken möchten.
Weite Kleidung macht stattdessen meistens schlank. Eine bequeme gerade Jeans mit einer lockeren Bluse verbergen Problemzonen und strecken Ihren Körper, was Sie mit Absätzen noch verstärken können.

Durchbrechen Sie strenge Proportionen

Wenn Sie Schuhe und Hose in einem Farbton halten, vielleicht sogar noch Ihr Oberteil, streckt auch das Ihre Erscheinung. Bekanntermaßen wirkt schwarz meist schlank, doch Sie müssen sich nicht auf Uni-Farbtöne beschränken. Tragen Sie Kleider, die die traditionelle Unterteilung des Körpers in Schuhe, Hose/Rock, Bluse/Shirt mit unterschiedlichen Längen und schrägen Schnitten durchbrechen. Fließende Übergänge lenken von Ihren Proportionen ab.

Vermeiden Sie Eyecatcher, die sie nicht wollen

Wenn Sie dagegen ein kurzes Jäckchen tragen, lenken Sie den Blick auf Ihren Oberkörper und es fällt auf, dass zum Hosenansatz eine Lücke besteht. Wenn das Jäckchen noch eine Brusttasche besitzt fällt vielleicht auf, dass Ihre Brust nicht unter dem Täschchen endet; tragen Sie keinen Gürtel um Ihre Taille, wenn Sie sie nicht zeigen möchten, – kurz: lenken Sie die Blicke auf die Körperpartien, die Sie betonen möchten und nicht auf Zonen, wo bestimmte Proportionen erwartet werden.

Midirock und gerade Hose strecken Ihre Hüftpartie

Ein Midirock in A-Form eignet sich etwa, um Hüfte, Po und Oberschenkel zu überspielen, mit Plisseefalten erreichen Sie dies spielerisch. Wenn der Rock an der dünnsten Stelle Ihrer Beine endet, erscheinen sie länger. Auch Längsstreifen strecken Ihren Körper, während Querstreifen die entsprechende Körperpartie betonen.

Eine gerade geschnittene Hose kann kräftigen Oberschenkeln durchaus schmeicheln. Auch Shorts können Sie gerne tragen, solange sie weit geschnitten sind und vorzugsweise bis zum Knie reichen. Aber vermeiden Sie Miniröcke oder enge Bleistifthosen, die Ihre Hüften breiter erscheinen lassen.

Lenken Sie die Blicke auf Ihren Oberkörper

Lenken Sie lieber die Aufmerksamkeit durch Shirts, Tops oder luftige Blusen auf Ihren Oberkörper. Mit Raffungen, asymmetrischen Schnitten, Schulterpolstern oder auffälligen Mustern ziehen Sie Blicke auf sich, ohne strenge Konturen zu zeigen. Den Oberkörper verhüllen untaillierte längere Jacken und Blazer, Oberteile wie längere Blusen und Tuniken strecken den Körper.

Inszenieren Sie Ihr Dekolleté dezent

Viele mollige Frauen möchten ihre Oberweite in Szene setzen. Tun Sie das dezent, denn meist ist Ihr Busen bereits größer. Rüschen und große Revers lassen die Brust größer erscheinen, V-Ausschnitte hingegen strecken den Körper. Kleider und Wickelblusen mit diagonaler Stoffführung verschlanken die Taille und bringen Ihr Dekolleté meist schön zur Geltung. Oft reichen zwei geöffnete Knöpfe bereits für einen vorteilhaften V-Ausschnitt.

Nutzen Sie ungewöhnliche Kleidungsstücke

Lässig wirkt bei Frauen oft Herrenmode: stöbern Sie in seinem Schrank nach einem coolen Hemd oder Jackett. Wenn die Ärmel zu lang sind, krempeln Sie sie einfach um. Warum nicht mal mit einer lockeren Krawatte Akzente setzen? Sie können mit vielerlei ungewöhnlichen Kleidungsstücken auf sich aufmerksam machen. Beachten Sie dabei lediglich, welche Körperpartien Sie damit betonen.

Schummeln ist erlaubt, aber keine Dauerlösung

Natürlich wird bei der Figur auch manchmal gemogelt: mit Shapewear, also figurformender Unterwäsche, machen nicht nur viele Promis eine gute Figur. Ähnliche Effekte erreichen Sie mit einer am Oberschenkel abgeschnittenen Feinstrumpfhose, die Sie so hoch wie möglich ziehen.

Aber damit sind Ihre Pfunde nicht wirklich weg. Shapewear eignet sich durch den festen Stoff nicht für warme Tage und gesund sind auf Dauer nur bequeme Kleider.

Spielen Sie mit lebendigen Farben

Statt der Regel, dunkle Farben machen schlank und schaffen Distanz, sollte für den Frühling gelten: bunte Farben machen fröhlich. In luftig bunten Farben fühlen Sie sich einfach wohler und signalisieren Offenheit. Diese Lebendigkeit strahlen Sie aus und die freudigen Reaktionen stärken Ihr Selbstbewusstsein.

Natürlich schmeichelt nicht jede Farbe Ihrem Typ, deshalb lade ich Sie herzlich zu einer Farbberatung ein. Doch jenseits dieses Feintunings ist wichtig, dass Sie mit Farben entscheiden, sich zu zeigen. Dies ist Ihr Frühling, nehmen Sie Ihn sich, egal mit welcher Figur.

Accessoires setzen gezielte Akzente

Accessoires wie auffällige Ketten, Schals, Tücher, Brillen oder Taschen eröffnen dabei vielfältige Möglichkeiten, Blicke auf Ihre Schokoladenseiten zu ziehen – und von anderen Regionen abzulenken. Folgen sie dem Motto: weniger ist mehr. Der dezente Einsatz von Accessoires mit ausgewählten Schwerpunkten unterstreicht wie beim Make-up eine eigene Linie, die Ihre Persönlichkeit widerspiegelt. Zeigen Sie sie und dieser Frühling gehört Ihnen.

Foto: ©Picture-Factory – Fotolia.com

 

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