Jede von uns möchte sich in Bademode wohl fühlen. Hierbei geht es nicht um den Figurtyp, denn für jede Figur gibt es einen perfekt sitzenden Badeanzug oder Bikini, der unsere Vorzüge unterstreicht und unsere Unvollkommenheiten kaschiert.
Wenn wir einen schönen Bikini oder Badeanzug im Laden an der Stange sehen, kommt uns nie der Gedanke, dass er nicht zu unserem Figurtypen passen könnte. Um diese Erkenntnis in der Umkleidekabine zu vermeiden, empfehle ich im Vorfeld zuhause zu recherchieren, welcher Figurtyp man ist und sich Gedanken zu machen, welchen Schnitt man sich zulegen möchte, gemustert oder unifarben, einen Einteiler oder einen Zweiteiler.
Zunächst sollte man wissen, dass der Schnitt und der Print die Figur unvorteilhaft aussehen lassen können. Aber richtig ausgewählt können sie der Figur auch schmeicheln. In diesem Fall ist eine Anprobe nicht zu vermeiden, denn derselbe Print sieht an jeder Figur anders aus.
1. Wenn Sie eine kleine Brust haben und diese optisch vergrößern möchten, sollten Sie sich Badekleidung mit Rüschen oder kontrastreichem Muster ansehen. Vermeiden sie Badeoberteile ohne Cups oder quer gestreifte Muster.
Sollten Sie dem Figurtyp „Birne“ entsprechen, achten Sie auf schlichte Badeunterteile ohne Rüschen oder Paspeln, die auf der Hüfte auftragen.
2. Um den Bauch zu kaschieren, eignen sich Badeanzüge mit Raffungen an der Vorderseite. Falls Sie einen Bikini bevorzugen, kann ein Bikinihöschen mit hoch geschnittener Taille ebenfalls schmeicheln. Hier können Sie sich an Bikinihöschen im Retro-Stil orientieren.
Vermeiden Sie glitzernde Materialien, diese können optisch auftragen. Das Material sollte einen hohen Anteil an Lycra aufweisen und in gedämpften Farben sein.
3. Lange Beine lassen die Figur schlanker wirken. Um Ihre Beine visuell länger erscheinen zu lassen, sollten Sie auf Schnitte mit hohem Beinausschnitt oder einer hohen Taille, aber auch Badeanzüge mit tiefem Ausschnitt zurückgreifen. Weiterhin würde ich kleinen Frauen von Badeshorts abraten.
4. Sie wollen Ihre Taille betonen? Greifen Sie auf V-Ausschnitte oder Muster mit vertikalen Einsätzen in kontrastreichen Farben zurück.
5. Umgekehrt gilt: Wenn Sie Ihren Oberkörper visuell kürzer erscheinen lassen möchten, wählen Sie eine Bademode mit verlängertem Oberteil oder mit quer gestreiftem Muster. Es empfiehlt sich, auf Zweiteiler zurückzugreifen, da diese den Körper optisch unterteilen und dadurch kürzer erscheinen lassen.
6. Eine große Brust lässt sich mit Neckholder Oberteilen (im Nacken gebunden) in Szene setzen. Ich empfehle hier Bikinioberteile im Balconette-Stil mit breiten Trägern, die die Brust stützen. Probieren Sie für den Halt auch einen Badeanzug mit eingearbeiteten Bügeln aus. Nicht zu empfehlen sind Modelle mit schmalen Trägern.
7. Der „ovale“ Figurtyp kann Badeanzüge mit einem rechteckigen Ausschnitt und breiten Trägern wählen. Gut geeignet sind hier die Farben (Dunkel)Blau, Schwarz oder Bordeaux. Auch hier können vertikal verlaufende Elemente schmeicheln.
8. Denr Figurtyp „Rechteck“ erkennt man daran erkennen, dass der Umfang von Brust, Taille und Hüfte fast gleich ist. Hier empfehlen sich unifarbene Bikinis in kräftigen Farben – diese unterstreichen die Weiblichkeit. Wenn sie sich für einen Einteiler entscheiden, achten Sie auf Modelle mit Akzenten auf der Taille.
Ich hoffe meine Ratschläge helfen Ihnen dabei, das perfekte Modell für Sie zu finden. Wenn Sie eine genaue Typanalyse mit passenden, auf Sie abgestimmten Vorschlägen auf Sie abgestimmt möchten, können Sie sich gerne für eine persönliche Beratung an mich wenden.
Im nächsten Artikel erzähle ich Ihnen, wie Sie aus zwei Bikinis-Sets vier machen können.